Steag/Vattenfall-Deal stoppen!

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Demo: Steag! Finger weg von der Braunkohle!

Wann:  Freitag, 19. Februar 2016, 15.00 Uhr

Wo:      Steag-Zentrale, Rüttenscheider Str. 1-3, 45128 Essen

Der schwedische Staatskonzern Vattenfall möchte seine Braunkohlesparte in der ostdeutschen Lausitz abstoßen. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt seit Monaten die Geschäftsführung der Steag GmbH mit dem australischen Finanzinvestor Macquarie über ein Übernahmeangebot an Vattenfall. Die Steag, die im Besitz der Stadtwerke Dinslaken, Duisburg, Oberhausen, Essen, Bochum und Dortmund ist, hat eine dreistellige Millionensumme geboten. Von der Steag gab es bislang keine öffentlichen Verlautbarungen. Dabei soll der Deal mit den Schweden bis März 2016 abgeschlossen sein.

Gemeinsam mit dem Klimabündnis Niederrhein, der Klima-Allianz, Campact und weiteren Organisationen hat der BUND eine Kampagne gegen eine Steag-Beteiligung an der ebenso risikoreichen wie umweltschädlichen Vattenfall-Braunkohlensparte gestartet. Diese Woche wurden bereits tausende Petitionen an die Bürgermeister der Städte Dortmund, Duisburg und Dinslaken übergeben, in denen gefordert wird, im Steag-Aufsichtsrat gegen eine solche Beteiligung zu votieren.

Am Freitag wollen wir die Botschaft auch zu den Steag-Verantwortlichen tragen: „Finger weg von der Braunkohle!“

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Mehr Infos:

www.bund-nrw.de/themen_und_projekte/braunkohle/aktion_steagvattenfall_deal_stoppen/

http://www.klimabuendnis-niederrhein.org


 

kampagnengrafik-ZstBUnterzeichnen Sie jetzt die Petitionen  an die Bürgermeister!

Dortmund, Duisburg und andere Ruhrgebietsstädte könnten bald als Großinvestor ins Lausitzer Braunkohle-Revier einsteigen – und sich so massive finanzielle Risiken ans Bein binden. Vom Klimaschutz ganz zu schweigen! Doch stimmen die Stadträte gegen den Einstieg, ist das Geschäft noch zu verhindern.

Es klingt absurd: Die Ruhrgebietsstädte als Großinvestor im Lausitzer Braunkohle-Revier. Doch genau das könnte bald passieren. Die Steag, ein Energieunternehmen im Besitz von Dortmund, Duisburg, Essen, Bochum, Oberhausen und Dinslaken, steht vor einem riskanten Abenteuer in Ostdeutschland.

Die Steag will dem Energiekonzern Vattenfall das Lausitzer Braunkohle-Revier abkaufen – und so zu einem großen Player im Energiegeschäft aufsteigen. Dabei hat Vattenfall gute Gründe, seine Braunkohle-Sparte loszuwerden. Das Geschäft mit der Braunkohle ist riskant – nicht nur fürs Klima, sondern auch für die Bilanz. Es droht ein finanzielles Desaster.

Deutschland will aus der Braunkohle aussteigen. Nur die Steag steigt ein? Essen, Bochum und Oberhausen haben diesem Irrsinn bereits eine Absage erteilt – über alle Fraktionen hinweg. Doch nur, wenn alle Kommunen mit einer Stimme sprechen, können sie das Steag-Abenteuer verhindern. Die anderen Städte haben sich noch nicht eindeutig positioniert – dabei fällt die Entscheidung noch im Februar.

In einer Gemeinschaftsaktion von BUND, Campact, der Klima-Allianz, dem Klimabündnis Niederrhein und anderen Aktiven haben wir jetzt für Duisburg, Dinslaken und Dortmund Petitionen auf WeAct gestartet. Wir fordern die Oberbürgermeister Sören Link, Michael Heidinger und Ullrich Sierau auf, den Risiko-Deal der Steag zu verhindern.

Machen Sie mit – und unterstützen Sie gleich jetzt unsere Petitionen!

Petition Duisburg: https://weact.campact.de/petitions/keine-braunkohle-fur-duisburg-stoppen-sie-den-risiko-deal-der-steag-1

Petition Dinslaken: https://weact.campact.de/petitions/keine-braunkohle-fur-dinslaken-stoppen-sie-den-risiko-deal-der-steag-1

Petition Dortmund: https://weact.campact.de/petitions/keine-braunkohle-fur-dortmund-stoppen-sie-den-risiko-deal-der-steag-1