Klimagerechtigkeit – #Lützerathbleibt! – keine Demo am 8. Januar 2022

Wichtiger Hinweis: Das Oberverwaltungsgericht in Münster hat am 20.12.2021 mit Zwischenentscheidungen der RWE Power AG aufgegeben, bis zu einer Entscheidung in den Eilbeschwerdeverfahren davon abzusehen, auf den Grundstücken eines Landwirts in Lützerath Vorbereitungsmaßnahmen für die Abbaggerung, etwa Rodungsarbeiten oder den Abriss von Gebäuden, durchzuführen. Der Senat reagiert damit darauf, dass die Zusage der RWE Power AG, einstweilen auf Vollziehungsmaßnahmen im Hinblick auf die streitbefangenen Grundstücke zu verzichten, am 7. Januar 2022 ausläuft. Wegen der schwerwiegenden Erkrankung des berichterstattenden Richters wird die Gerichtsentscheidung auf unabsehbare Zeit verschoben.

Die geplante Großdemonstration findet deshalb nicht am 8. Januar statt!

Durch den jahrzehntelangen Druck der Straße sollen die fünf Dörfer Keyenberg, Kuckum, Berverath, Ober- und Unterwestrich am Tagebau Garzweiler II gerettet werden. Ein großer Sieg der Klimagerechtigkeitsbewegung! Doch die Ampelkoalition ist nicht bereit, die Zerstörungen für den Klimakiller Kohle endlich zu beenden und überlässt das Schicksal von Lützerath den Gerichten. Das Oberverwaltungsgericht Münster muss entscheiden: Darf das Land NRW Eckardt Heukamp, den letzten Landwirt von Lützerath, im Eilverfahren enteignen und darf RWE mit den Abrissbaggern anrücken? Unser Urteil ist klar: Lützerath muss bleiben, genau wie die Kohle darunter im Boden bleiben muss. 1,2 Grad Klimaerhitzung sind bereits jetzt die Hölle für viele Menschen auf der Welt, insbesondere im globalen Süden. Wir können uns kein weiter so leisten!

Deshalb rufen wir für den 8. Januar zur zweiten großen Demonstration in Lützerath auf. Wir werden gelbe Xe vor dem Dorf hinterlassen – das Symbol für den Braunkohlewiderstand. RWE darf Lützerath nicht zerstören!
Unser Protest wird nicht durch den „idealerweise 2030“ anvisierten Kohleausstieg verstummen. Denn trotz aller Lippenbekenntnisse: Die Ampel ist weiterhin nicht auf 1,5°-Kurs, geschweige denn darunter. Auch die neue Regierung findet es wichtiger, den Energie“bedarf“ der deutschen Industrie zu decken, als unsere Lebensgrundlagen zu erhalten und global gerecht zu handeln. Hier in Lützerath entscheidet sich, ob Deutschland, einer der größten Verursacher der Klimakrise, noch ein weiteres Dorf seiner schmutzigen Energiegewinnung opfert – oder ernsthaft versucht, unter dem 1,5° Limit zu bleiben. Wir sagen: Keine Kompromisse um Lützerath, keine Kompromisse mit der Erhaltung des Lebens! 

Ablauf & Aktionsbild

Die Demo startet am Samstag den 8.1.22 um 12 Uhr in Lützerath. Es gibt ein spannendes Bühnenprogramm, einen Demonstrationszug und eine Aktion: Bringt gelbe Xe mit und hinterlasst sie in einer großen gemeinsamen Aktion als Zeichen eurer Solidarität! Zusammen sagen wir: RWE darf Lützerath nicht antasten!

Anreise

Die nächstgelegenen Bahnhöfe sind Erkelenz und Hochneukirch. Wir werden vor und nach der Demo Shuttles zwischen den Bahnhöfen und Lützerath einrichten.

Ablauf & Aktionsbild

Die Demo startet am Samstag den 8.1.22 um 12 Uhr in Lützerath. Es gibt ein spannendes Bühnenprogramm, einen Demonstrationszug und eine Aktion: Bringt gelbe Xe mit und hinterlasst sie in einer großen gemeinsamen Aktion als Zeichen eurer Solidarität! Zusammen sagen wir: RWE darf Lützerath nicht antasten!

Anreise

Die nächstgelegenen Bahnhöfe sind Erkelenz und Hochneukirch. Wir werden vor und nach der Demo Shuttles zwischen den Bahnhöfen und Lützerath einrichten.

Alle Infos

Zu der Demo rufen auf:

Alle Dörfer Bleiben
Fridays For Future Deutschland
Greenpeace
Lützerath Lebt!
Robin Wood