Schluss mit Kohle und Atom – Zeig‘ RWE die Rote Karte!
| 26. April 2018, Essen |
Aktivist*innen von 17 Umweltverbänden und Initiativen haben heute unter dem Motto „Zeig RWE die Rote Karte“ gegen den rückwärtsgewandten Kohle- und Atomkurs der RWE AG protestiert. Mit Transparenten, Drachen und einer mobilen Feinstaub-Ambulanz empfingen die Aktiven die Aktionär*innen des Konzerns, die zur Hauptversammlung nach Essen gekommen waren.
Gemeinsam mit dem Dachverband der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre hatten die Verbände zuvor Gegenanträge eingereicht und beantragt, dem RWE-Vorstand sowie dem Aufsichtsrat die Entlastung zu verweigern. Redner*innen der Verbände begründeten später diese Anträge.
Kundgebung und Aktion zur RWE-Hauptversammlung
Donnerstag, 26. April 2018
ab 8.30 Uhr vor der Grugahalle Essen
ab 13 Uhr vor dem Hbf/Hauptpost Essen
- Menschenkette und kreative Aktionen mit RWE-Drachen, Großpuppen u.v.m.
- Atemgift-Ambulanz
- Informationen zum Widerstand im Rheinischen Braunkohlerevier und Uran-Lieferungen an Pannen-AKW Tihange
Trotz Klimawandel und Energiewende setzt RWE weiterhin auf fossile Energieträger, vor allem Kohle. RWE zerstört dafür Wälder, Dörfer und gefährdet die Gesundheit von vielen Menschen und das globale Klima. Trotz Atomausstieg beliefert RWE die Pannenreaktoren Tihange und Doel und ist an der Gronauer Urananreicherungsanlage beteiligt. RWE verdient Millionen an dieser lebensbedrohenden Situation für Europa. Wir können das nicht tolerieren!
Am 26. April 2018, dem Jahrestag von Tschernobyl, findet in Essen die Hauptversammlung von RWE statt. Eine gute Gelegenheit, um uns Gehör zu verschaffen und zu zeigen, dass der Widerstand gegen RWE immer stärker wird!
Ab 8.30 Uhr werden wir vor der Grugahalle eine Rote Linie in Form einer Menschenkette mit roten Karten, Bändern und Transparenten bilden. Dazu wird es viele weitere kreative Aktionen geben. Dazu laden wir euch ein!
In der Hauptversammlung selbst werden zahlreiche Aktivist*innen unsere vielfältigen Kritikpunkte den Aktionär*innen vortragen und den RWE-Vorstand mit entlarvenden Fragen löchern.
Ab 13 Uhr werden wir dann die Kritik an RWE auch in die Essener Innenstadt tragen:
- Rote Karte für den Klima-Killer RWE!
- Rote Karte für die Zerstörung des Hambacher Walds und Zwangsumsiedlungen!
- Rote Karte für Uranlieferungen an Pannenreaktoren Tihange und Doel
- Rote Karte für Uranlieferungen in die USA für Atomwaffen-Tritium
- Rote Karte für die RWE-AKW Lingen 2 und Gundremmingen C
- Rote Karte für die Gesundheitsgefährdung!
- Rote Karte für die Repression gegen Klima-Aktivist*innen!
- Rote Karte für Blutkohle aus Kolumbien und Russland!
Es rufen auf: Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre Aktionsbündnis gegen Atomenergie Aachen Aktionsbündnis Stop Westcastor AntiAtomBonn attac Köln BBU Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz Buirer fuir Buir BUND Jugend NRW BUND NRW Ende Gelände Hambi bleibt! Initiative 3 Rosen IPPNW Klimavernetzung Ruhr NABU NRW SofA Münster Stop Tihange und Doel
Mehr Informationen
Alle Infos: www.kritischeaktionaere.de/rwe.html