Lausitz

Im Lausitzer Revier, dem zweitgrößten deutschen Braunkohlengebiet zwischen Brandenburg und Sachsen, fördert die Leag rund 52 Mio. t Braunkohle im Jahr (2019). Diese wird v.a. in den drei Großkraftwerken Jänschwalde (3.000 MW), Schwarze Pumpe (1.600 MW) und Boxberg (2.564 MW) verfeuert. Sie sind für jährliche CO2-Emissionen von etwa 54 Millionen Tonnen (2017) verantwortlich.
Aktuell wird noch in vier Tagebauen Kohle gefördert: Tagebau Jänschwalde und Welzow-Süd (Brandenburg) sowie Tagebaue Nochten und Reichwalde (Sachsen).
Insgesamt wurden in der Lausitz bislang mehr als 87.000 Hektar Land devastiert. Die derzeitige Betriebsfläche liegt bei 32.000 Hektar. Seit 1945 haben in der Lausitz 25.000 Menschen ihre Heimat verloren.
Aktuell werden in der Lausitz noch zwei Tagebauerweiterungen vorbereitet:
- Welzow-Süd, Teilfeld 2
810 Einwohner (Proschim, Welzow), ca. 205 Mio. Tonnen Kohle - Tagebau Nochten, Sonderfeld (Sachsen)
ca. 200 Einwohner (Mühlrose), 160 Mio. Tonnen Kohle.
Die LEAG gab im März 2017 bekannt, auf die ursprünglich geplanten Tagebaue Jänschwalde-Nord, Bagenz-Ost und Spremberg-Ost verzichten zu wollen.
Mehr Infos: https://www.bund-sachsen.de/themen/mensch-umwelt/braunkohle/lausitzer-revier/ www.lausitzer-braunkohle.de;